Fangen wir mit dem Positiven an: die neue Ballettdirektorin Bridget Breiner startet mit vier Produktionen und zwei Wiederaufnahmen von Null auf Hundert.
Zum Kennenlernen stellt sich das Staatsballett mit Seid umschlungen (03.11.2019) vor, verschiedene Choreographien, u.a. von Bridget Breiner, David Dawson, Marguerite Donlon, Marco Goecke, Pontus Lidberg und Richard Siegal - noch ohne Orchester, dafür mit Live-Klavier, sonst wohl Musik vom Band.
Im Januar folgt Ruß - Eine Geschichte von Aschenputtel (04.01.2020) - choreographiert von Bridget Breiner und 2013 mit dem Theaterpreis Faust ausgezeichnet, ebenfalls ohne Orchester, aber mit Live-Akkordeon.
Am 19.04.20 erfolgt dann Breiners erstes großes Handlungsballett für Karlsruhe: Maria Stuart, unterstützt durch Badische Staatskapelle und Opernchor.
Am 13.04 gibt es den Ballettabend Movers & Shakers mit Choreografien von David Dawson (A Million Kisses to my Skin), Cathy Marston (The Suit, Deutsche Erstaufführung) und eine Uraufführung Marguerite Donlon.
Es scheinen doch einige Tänzer aus Birgit Keils Compagnie in Karlsruhe zu bleiben, sonst könnte man nicht zwei Wiederaufnahmen stemmen: Carmina Burana (10.03.2020) und sogar der Nußknacker (30.11.2019) kommen (überraschenderweise) wieder. Weiterhin gibt es ein Festival für den Tanz und ein Tanzprojekt.
Für einen Neustart ist das ambitioniert und spannend, es scheint kaum Überbrückungszeit zu geben, das neue Ballett gibt Gas. Eine rühmliche Ausnahme - BRAVO!, auf das neue Badische Staatsballett darf man sich freuen.
Seit 1988 bin ich steter Besucher des Badischen Staatstheaters. Bei vielen Opern-, Theater-, Konzert- und Ballettvorstellungen im Jahr und Besuchen in anderen Städten verliert man schon mal den Überblick. Dieser Tagebuch-Blog dient mir seit der Spielzeit 2011/12 als elektronische Erinnerung. Bitte beachten Sie meine Intention: ich bin kein Journalist oder Kritiker, sondern schreibe hier lediglich persönliche Eindrücke, private Ansichten und Vermutungen für mich und Angehörige nieder.
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Dem Vernehmen nach werden folgende Tänzer dem neuen Ensemble angehören: Lisa Pavlov, Anastasiya Didenko, Nami Ito, Momoka Kikuchi, Carolina Martins, Carolin Steitz; Pablo Octávio, Ed Louzardo, João Miranda, Timoteo Mock, Olgert Collaku, Baris Comak und Emiel Vandenberghe. Außerdem wird Balkiya Zhanburchinova zurückkehren. Insgesamt wird das Ensemble 30 Tänzerinnen und Tänzer umfassen, es soll weiterhin ein Ballettstudio geben und auch die Zusammenarbeit mit der Akademie des Tanzes wird wohl fortgesetzt.
AntwortenLöschenmfg
Falko Steiner
Vielen Dank für die Info! Bisher waren es m.W. 34 Tänzer(?) Schön, daß die Zusammenarbeit mit der Akademie des Tanzes fortgeführt wird.
AntwortenLöschenEs gehen also u.a. Harriet Mills, Blythe Newman, Rafaelle Queiroz und Admill Kuyler, Zhi Le Xu
Aus engeren Kreisen erfuhr man, dass eigentlich alle gehen sollten, allerdings muss das Theater Abfindungen zahlen, wenn 75% des Tanzensembles gehen müssen. Das will das Theater aber nicht, deswegen gehen nur etwa 60%.
AntwortenLöschenVielen Dank für die Info!
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