Leider vorab eine Warnung: Die Möwe ist eine von jenen überflüssigen Inszenierungen, auf die man als Zuschauer rückblickend lieber verzichtet hätte. Theater zum Abgewöhnen. Als regelmäßiger Schauspiel-Besucher (und auch als Tschechow-Leser) blutet einem bei dieser Produktion das Herz. Es gibt so viele schwache und misslungene Momente, Szenen, die bis an die Grenze erträglicher Langeweile zerdehnt sind, sinnschwache Einfälle und altmodische Humor-Versuche, daß man bei den vielen Unzulänglichkeiten kaum weiß, wo man rekapitulierend beginnen soll.
Seit 1988 bin ich steter Besucher des Badischen Staatstheaters. Bei vielen Opern-, Theater-, Konzert- und Ballettvorstellungen im Jahr und Besuchen in anderen Städten verliert man schon mal den Überblick. Dieser Tagebuch-Blog dient mir seit der Spielzeit 2011/12 als elektronische Erinnerung. Bitte beachten Sie meine Intention: ich bin kein Journalist oder Kritiker, sondern schreibe hier lediglich persönliche Eindrücke, private Ansichten und Vermutungen für mich und Angehörige nieder.
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Sonntag, 21. Oktober 2012
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