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Montag, 25. Februar 2019

Händel - Serse, 24.02.2019

Alle zwei Jahre finden parallel zu den Händel-Festspielen die Tarifverhandlungen der Länder statt und die Gewerkschaft ver.di ruft regelmäßig die Angestellten im Öffentlichen Dienst zum Warnstreik auf. Auch am Badischen Staatstheater wurde bereits gestreikt. Die aufwändige Inszenierung von Serse ist ein Paradebeispiel für die Leistungsfähigkeit der Werkstätten, Licht- und Bühnentechnik, Maske, Kostüme und Requisite. Ohne diese Mitarbeiter steht die Bühne still,  eine deutliche Gehaltserhöhung ist dringend notwendig, um qualifiziertes Personal für diese anspruchsvollen Jobs sowohl halten als auch neu gewinnen zu können. Daß man bei den Streiks bisher Rücksicht auf die überregional Besucher anziehenden Festspiele nimmt, verdient Applaus und Hochachtung. Theater leben nun mal nicht nur von Musikern, Bühnenkünstlern, Stars (und deren Starallüren), sondern auch von qualifizierter Vor- und Mitarbeit. Das erste BRAVO gebührt heute mal wieder den Stars hinter der Bühne.

Donnerstag, 23. Februar 2017

Festkonzert der Deutschen Händel-Solisten, 22.02.2017

Werke von den festen Größen Händel, Vivaldi und Bach sowie zwei bemerkenswerte Stücke zweier kaum bekannter Barockkomponisten standen auf dem Programm des gestrigen Festkonzerts. Und das war ausverkauft - ein größeres Lob kann das festspieleigene Orchester der Deutschen Händel-Solisten nicht bekommen. Und auch der Widmungsträger des Konzerts war anwesend und wurde geehrt: der frühere Generalintendant Günter Könemann, der 1978 Händel in Karlsruhe etablierte.

Mittwoch, 8. Februar 2012

Händel Festspiele 2012

Der frühere Karlsruher Intendant Günther Könemann ist vor über 30 Jahren dem richtigen Instinkt gefolgt: zu einer Zeit als Barockmusik ein Nischendasein fristete und die historische Aufführungspraxis sich gerade erst begann zu etablieren, setzte er 1978 mit seinen Händel Tagen ein zukunftsweisendes Zeichen. 1984 wurden die Deutschen Händel-Solisten als Festival Orchester gegründet. Heute gehören Counter-Tenöre und Barock-Opern zum Alltag des Klassikbetriebs und auch der Zuschauerandrang in  Karlsruhe scheint größer denn je.