Glückliche Dankbarkeit
16 Spielzeiten lang sorgten Ballettdirektorin Birgit Keil, Vladimir Klos und die Tänzerinnen und Tänzer des Badischen Staatsballetts für Freude und Begeisterung beim Karlsruher Publikum. Und auch zum Abschied gab es kaum Wehmut, sondern selbstbewußte gute Laune. So viele Erfolgsproduktionen gab es, so
viele schöne, besondere und wunderbare Erinnerungen hat man gemeinsam gehabt! Der Abschied hatte Premierenstimmung: glanzvoll, sehr herzlich und mit stehenden Ovationen.
Seit 1988 bin ich steter Besucher des Badischen Staatstheaters. Bei vielen Opern-, Theater-, Konzert- und Ballettvorstellungen im Jahr und Besuchen in anderen Städten verliert man schon mal den Überblick. Dieser Tagebuch-Blog dient mir seit der Spielzeit 2011/12 als elektronische Erinnerung. Bitte beachten Sie meine Intention: ich bin kein Journalist oder Kritiker, sondern schreibe hier lediglich persönliche Eindrücke, private Ansichten und Vermutungen für mich und Angehörige nieder.
Sonntag, 21. Juli 2019
Freitag, 19. Juli 2019
Rückblick (2): Zuschauerzahlen der Spielzeit 2018/2019
Schauspiel im Sinkflug. Oper leicht erholt, aber noch zu schwach
Gewinner der Spielzeit ist mal wieder das Ballett! Anna Bergmann ist im Schauspiel die große Verliererin.
Gewinner der Spielzeit ist mal wieder das Ballett! Anna Bergmann ist im Schauspiel die große Verliererin.
Freitag, 12. Juli 2019
Rückblick (1): Die Spielzeit 2018/19 des Badischen Staatstheaters
Der Erfolg des Balletts und das Scheitern einer Intendanz
In wenigen Tagen endet eine Ära, 16 Jahre stetiger, erfolgreicher Arbeit sind vorbei - Ballettdirektorin Birgit Keil und Vladimir Klos sowie viele beliebte Tänzerinnen und Tänzer verabschieden sich. Aufmerksamen Stammbesuchern des Badischen Staatstheaters wird es kaum entgehen: seit acht Jahren ist Peter Spuhler Intendant des Badischen Staatstheaters, im achten Jahr hat man bereits zahlreiche Direktorenwechsel in den anderen Sparten erlebt, aber auf eine erfolgreiche Personalie und erfolgsversprechende Perspektive wartet man dort vergebens; Niemand aus dem Umfeld der Intendanz steht vergleichbar stark für Qualität, Vision und Anspruch. Nun ja, vielleicht klebt einfach nur das Pech an den Fingern von Intendant Spuhler, vielleicht mangelt es ihm an Format und Weitsicht, so oder so, als Intendant ist Peter Spuhler keine optimale Besetzung, und auch das Gnadenbrot, das ihm eine ambitionslose Kulturpolitik mit der Verlängerung seiner Intendanz bis 2026 gewährt, wird nicht darüber hinwegtäuschen, daß es holprig und improvisiert zugeht und keine belastbare Vision erkennbar ist. Birgit Keil steht hingegen für kontinuierlich hohen Qualitätsanspruch und hat das Publikum stets im Blick gehabt. Hätte sich doch der Intendant nur ein wenig davon abgeschaut, stattdessen verwandelte er das Staatstheater ist ein stagnierendes Provinztheater, dessen verantwortliche Akteure beim künstlerischen und qualitativen Anspruch dem Vergleich mit Birgit Keil nicht standhalten.
In wenigen Tagen endet eine Ära, 16 Jahre stetiger, erfolgreicher Arbeit sind vorbei - Ballettdirektorin Birgit Keil und Vladimir Klos sowie viele beliebte Tänzerinnen und Tänzer verabschieden sich. Aufmerksamen Stammbesuchern des Badischen Staatstheaters wird es kaum entgehen: seit acht Jahren ist Peter Spuhler Intendant des Badischen Staatstheaters, im achten Jahr hat man bereits zahlreiche Direktorenwechsel in den anderen Sparten erlebt, aber auf eine erfolgreiche Personalie und erfolgsversprechende Perspektive wartet man dort vergebens; Niemand aus dem Umfeld der Intendanz steht vergleichbar stark für Qualität, Vision und Anspruch. Nun ja, vielleicht klebt einfach nur das Pech an den Fingern von Intendant Spuhler, vielleicht mangelt es ihm an Format und Weitsicht, so oder so, als Intendant ist Peter Spuhler keine optimale Besetzung, und auch das Gnadenbrot, das ihm eine ambitionslose Kulturpolitik mit der Verlängerung seiner Intendanz bis 2026 gewährt, wird nicht darüber hinwegtäuschen, daß es holprig und improvisiert zugeht und keine belastbare Vision erkennbar ist. Birgit Keil steht hingegen für kontinuierlich hohen Qualitätsanspruch und hat das Publikum stets im Blick gehabt. Hätte sich doch der Intendant nur ein wenig davon abgeschaut, stattdessen verwandelte er das Staatstheater ist ein stagnierendes Provinztheater, dessen verantwortliche Akteure beim künstlerischen und qualitativen Anspruch dem Vergleich mit Birgit Keil nicht standhalten.
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