Die ersten Spielplan-Infos zur kommenden Spielzeit (Motto: Von Aufbrüchen) sind da:
Seit 1988 bin ich steter Besucher des Badischen Staatstheaters. Bei circa 30-40 Opern-, Theater-, Konzert- und Ballettvorstellungen im Jahr und Besuchen in anderen Städten verliert man schon mal den Überblick. Dieser Tagebuch-Blog dient mir seit der Spielzeit 2011/2012 als elektronische Erinnerung. Bitte beachten Sie meine Intention: ich bin kein Journalist oder Kritiker, sondern schreibe hier lediglich persönliche Eindrücke, private Ansichten und Vermutungen für mich und Angehörige nieder.
Dienstag, 28. April 2015
Sonntag, 26. April 2015
Ballett: Kafka - Der Prozess, 25.04.2015
Es gab gestern langanhaltenden Applaus nach der pausenlosen 75-minütigen Frühjahrs-Ballettpremiere, vor allem für den ersten Solisten Flavio Salamanka. Es gibt viel Sehens- und Bemerkenswertes bei dieser Uraufführung. Der Prozess wird optisch dominiert durch eine großartige Bühnenbildinstallation von rosalie. Dennoch ist dieses Ballett weniger überzeugend als erwartet: choreographisch und dramaturgisch fehlt die innere Kohärenz, denn auch wenn auf dem Etikett Kafka und Der Prozess steht - inszeniert hat man ein fast abstraktes Ballett, dessen kaum erkennbare Handlung mit Kafka nur noch als Ahnung in Zusammenhang steht. Das Ganze ist hier weniger als die Summe seiner Teile.
Montag, 20. April 2015
Europas Opern-Boom
Journalist Ralph Bollmann hat in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung einen interessanten Artikel geschrieben:
"Renaissance der Musiktheater
Der große Opern-Boom
Kein Geld für Kultur? Von wegen! Überall in Europa eröffnen neue Musiktheater. Sie stehen für wirtschaftlichen Aufschwung und Selbstbewusstsein der Regionen.
............."
Der ganze Artikel findet sich hier:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buehne-und-konzert/opern-boom-europaweit-eroeffnen-neue-musiktheater-13511569.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
"Renaissance der Musiktheater
Der große Opern-Boom
Kein Geld für Kultur? Von wegen! Überall in Europa eröffnen neue Musiktheater. Sie stehen für wirtschaftlichen Aufschwung und Selbstbewusstsein der Regionen.
............."
Der ganze Artikel findet sich hier:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buehne-und-konzert/opern-boom-europaweit-eroeffnen-neue-musiktheater-13511569.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
Freitag, 17. April 2015
Puccini - Tosca, 16.04.2015
Unmittelbarkeit wird leider zu oft überbewertet und taugt nur begrenzt als ästhetischer Maßstab, aber bei der Karlsruher Tosca ist es das richtige Kriterium, vor allen wenn die Aufführung so grandios gelang wie gestern!
Wieder eine Sternstunde durch Barbara Dobrzanska
Wieder eine Sternstunde durch Barbara Dobrzanska
Dienstag, 14. April 2015
Trauer um Jochen Neupert
Im Alter von nur 56 Jahren ist der Schauspieler Jochen Neupert verstorben. Neupert war von 2002 bis 2011 im Karlsruher Ensemble in zahlreichen Rollen zu sehen. Dank seiner wunderbaren und ausdrucksstarken Stimme war er auch als Sprecher im Radio und beim Fernsehen (Arte) beschäftigt.
Jochen Neupert spielte oft in Stücken, die mich begeisterten und die ich öfters sah. Er bleibt mir unvergessen als Oberon in Shakespeares Sommernachtstraum und als Staatsminister Richard Willey in Ray Cooneys Außer Kontrolle. In beiden mußte ich Tränen lachen. Ich hoffte, ihn noch mal irgendwann wieder spielen zu sehen. Der Tod meuchelt immer die Falschen zu früh.....
Jochen Neupert spielte oft in Stücken, die mich begeisterten und die ich öfters sah. Er bleibt mir unvergessen als Oberon in Shakespeares Sommernachtstraum und als Staatsminister Richard Willey in Ray Cooneys Außer Kontrolle. In beiden mußte ich Tränen lachen. Ich hoffte, ihn noch mal irgendwann wieder spielen zu sehen. Der Tod meuchelt immer die Falschen zu früh.....
6. Symphoniekonzert, 13.04.2015
Ein rein britisches Symphoniekonzert - ein wenig Skepsis war wohl bei einigen vorhanden, doch Justin Brown bewies auch diesmal eine sichere Hand bei Auswahl und Präsentation.
Freitag, 10. April 2015
Zweiter Nachtrag zu Krise zwischen Peter Spuhler und dem Badischen Staatstheater
Aufgrund eines aufmerksamen Kommentators aus Heidelberg (der sehr lesenwerte Beitrag befindet sich hier, und zwar der Kommentar vom 09. April 2015 um 16:03) will ich noch kurz auf ein Vorkommnis verweisen, das sich während der Heidelberger Intendanz von Peter Spuhler ereignete.
Christine Dössel ist Theaterredakteurin bei der Süddeutschen Zeitung und war 2010 Jurorin beim Heidelberger Stückmarkt. Sie schrieb einen umfangreichen Erfahrungsbericht dazu. Frau Dössel erkannte während weniger Tage qualitative Defizite, die man als regelmäßiger Zuschauer auch in Karlsruhe bemerken kann:
Christine Dössel ist Theaterredakteurin bei der Süddeutschen Zeitung und war 2010 Jurorin beim Heidelberger Stückmarkt. Sie schrieb einen umfangreichen Erfahrungsbericht dazu. Frau Dössel erkannte während weniger Tage qualitative Defizite, die man als regelmäßiger Zuschauer auch in Karlsruhe bemerken kann:
Mittwoch, 8. April 2015
Nachtrag zur Krise zwischen Peter Spuhler und dem Badischen Staatstheater
Es sind sogar 430 Unterschriften für den Verwaltungsdirektor geworden. Deutlich mehr als die Hälfte der Belegschaft hat sich mit Herrn Obermeier solidarisch erklärt. Und es wären noch mehr geworden, wenn die Angestellten mit Zeitverträgen es hätten wagen können, ohne ihren Job zu riskieren. Da bei der übereilten Abberufung durch das Ministerium Fehler gemacht wurden und Michael Obermeier juristisch dagegen vorgeht, kann es noch zu spannenden Entwicklungen kommen. Vorerst bleibt er auf seinem Posten.
Nun muß man als außenstehender Zuschauer abwarten, was die von der Stadt Karlsruhe und unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Mentrup stehenden Vermittlungsbemühungen zwischen dem Badischen Staatstheater und dem Generalintendanten Peter Spuhler und seiner Gefolgschaft bringen werden. Wie sollen die atmosphärischen und zwischenmenschlichen und in der Folge auch qualitativen Probleme gelöst werden? Erneut rückt nun Spuhler selber in den Mittelpunkt.
Nun muß man als außenstehender Zuschauer abwarten, was die von der Stadt Karlsruhe und unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Mentrup stehenden Vermittlungsbemühungen zwischen dem Badischen Staatstheater und dem Generalintendanten Peter Spuhler und seiner Gefolgschaft bringen werden. Wie sollen die atmosphärischen und zwischenmenschlichen und in der Folge auch qualitativen Probleme gelöst werden? Erneut rückt nun Spuhler selber in den Mittelpunkt.
Montag, 6. April 2015
Franco Fagioli bei den Händel Festspielen 2016
Nach den Negativschlagzeilen über Generalintendant Peter Spuhler und der verfahrenen Situation am Badischen Staatstheater wird es mal wieder Zeit für gute Neuigkeiten aus Publikumsperspektive.
Publikumsliebling Franco Fagioli wird bei den Händel Festspielen 2016 zweimal auftreten!
In einem Galakonzert am 22.02.2016 mit der Armonia Atenea und George Petrou als Dirigent und im Rahmen des Eröffnungskonzerts am 12.02.2016 zusammen mit Donna Leon als Moderatorin und den bekannten Sängerinnen Sandrine Piau, Karina Gauvin sowie Il Pomo D'Oro und Ricardo Minasi als Dirigent
Karten gibt es bereits. Hier die Übersicht des Badischen Staatstheaters:
http://www.staatstheater.karlsruhe.de/programm/haendel-festspiele-2016/
Publikumsliebling Franco Fagioli wird bei den Händel Festspielen 2016 zweimal auftreten!
In einem Galakonzert am 22.02.2016 mit der Armonia Atenea und George Petrou als Dirigent und im Rahmen des Eröffnungskonzerts am 12.02.2016 zusammen mit Donna Leon als Moderatorin und den bekannten Sängerinnen Sandrine Piau, Karina Gauvin sowie Il Pomo D'Oro und Ricardo Minasi als Dirigent
Karten gibt es bereits. Hier die Übersicht des Badischen Staatstheaters:
http://www.staatstheater.karlsruhe.de/programm/haendel-festspiele-2016/
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