Posts mit dem Label MINKOWSKI Marc werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label MINKOWSKI Marc werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Sonntag, 25. November 2018

Festspielhaus Baden-Baden: Mendelssohn-Konzert, 24.11.2018

Lauter Lieblingsstücke der Romantik und dazu ein Lieblingsdirigent
Marc Minkowski kam mit zwei Stöcken zum Konzert. Der Großmeister historischer Aufführungspraxis hatte den Dirigentenstab in der Linken, rechts stützte er sich auf einen eleganten schwarzen Gehstock mit silbernem Knauf, den er auf einer auf dem Dirigentenpult stehenden Bank ablegte. In Deutsch mit gelegentlichen englischen Ergänzungen erklärte er dem Publikum, daß er vor zwei Monaten einen Fahrradunfall hatte und sein Bein "kaputt" sei. Deswegen drehte er die Programmreihenfolge um, er startete mit dem längsten Werk, nach der Pause folgte die kürzere Symphonie und am Schluß sollte dann die kurze Ouvertüre stehen. Tatsächlich hielt Minkowski nicht durch, nach zwei Symphonien war Schluß, die Ouvertüre dirigierte sein Assistent - viel wichtiger war etwas anderes: Felix Mendelssohn Bartholdys Werke klangen aufregend!

Freitag, 3. Juli 2015

Opéra Garnier, Paris: Gluck - Alceste, 01.07.2015

Daß die Iphigenie en Tauride am Badischen Staatstheater trotz kleiner Defizite (sängerisch schön, musikalisch etwas zu stark auf Schönklang getrimmt, szenisch zwar spannend und gelungen, aber mit unnötiger und substanzloser Wichtigtuerei) ein gutes Niveau  erreicht, zeigt ein prominenter Vergleich. Für einen Vorstellungsbesuch von Glucks Alceste in der Pariser Opéra Garnier gibt es derzeit gute Gründe: