Donnerstag, 4. Mai 2017

Vorschau (1) auf die Spielzeit 2017/2018 des Badischen Staatstheater

Schlimmer geht's immer
Wie weit will die defizitäre Intendanz von Peter Spuhler das Programm des Badischen Staatstheater noch herabwirtschaften? Heute ist die Premierenvorschau für die kommende Saison bekannt gegeben worden. Die Programmvielfalt der Oper wird weiter geschwächt, doch Geld scheint noch genug vorhanden zu sein - man leistet sich Überflüssiges auf Kosten der Substanz und des Publikums. Die Oper muß büßen, um das "Volkstheater" (oder wie ein Theaterkritiker es nannte: "eine zeitgenössische Selbstdarstellungsform des Schwätzertums") zu finanzieren.

Der Fisch stinkt vom Kopf
In den vergangenen Jahren hat man es öfters nicht geschafft, den Betrieb aufrecht zu erhalten. In den letzten Jahren hat man es im Schauspiel wiederholt nur auf fünf neue Produktionen anstelle von mindestens sechs oder mehr gebracht. In dieser Saison ist die Situation so verzweifelt, daß man in manchen Abos eine Produktion des Volkstheaters versteckt. Statt Kunst gibt es Belanglosigkeiten, man bezahlt für Profis und bekommt Amateure - als Abonnent darf man sich für dumm verkauft vorkommen. In der kommenden Saison ist wieder die Oper dran: es gibt eine konzertante Oper, also ohne Inszenierung. Wieso? Das Geld für Bühne und Regie braucht man fürs "Volkstheater", man leistet sich u.a. das viel besser zum Volkshochschulkurs als ins Staatstheater passende Volkstheater als Sparte mit eigens angestellten Mitarbeitern. Man finanziert weiterhin überflüssige Pöstchen für die Gefolgschaft des Intendanten, noch nie scheint es so viele "Stellvertreter" gegeben zu haben. Selbst Mitarbeiter des Hauses rätseln bei vertraulichen Anfragen, womit manche Kollegen aus dem Umfeld des Intendanten  beschäftigt sein könnten. Oder man leistet sich bspw. einen "Chefdramaturgen", der künstlerisch nicht existent ist. Im letzten Jahrzehnt hatte man mit Robert Tannenbaum und Donald Berkenhoff Multitalente am Haus, die als Spielleiter, Dramaturgen und Regisseure tätig waren und mehrere Produktionen in jeder Spielzeit betreut haben, nun hat man Jan Linders, bei dem man sich als Außenstehender fragen kann, ob sein Posten nicht das Resultat von Vetternwirtschaft ist. Wer die Programmhefte der Produktionen des Schauspielabos durchsucht, findet keine Texte von ihm. Als "Chefdramaturg" tritt er nicht selber als Schauspieldramaturg in Erscheinung, das Prinzip des künstlerischen Eunuchentums der Intendanz von Peter Spuhler (sie glauben zu wissen, wie es geht, sie können es aber nicht selber) erweist sich als kostspieliger Fehler. Man muß es sich verdeutlichen: Man hat alles, Musiker, Sänger, Werkstätten - die Materialkosten für Bühne und Kostüme werden eingespart, um Projekte zu finanzieren, die kaum Zuschauer finden und Posten zu schaffen, deren Tätigkeit an ca. 220 Arbeitstagen im Jahr man anhand von Ergebnissen überprüfen lassen sollte. Der Intendant spart am Wertvollen und leistet sich Überflüssiges auf Kosten der Substanz und des Publikums.

OPER

Von Händels Alcina aus dem Jahr 1735 bis zu einer Operette von Oscar Straus aus dem Jahr 1904 spannt sich das Programm des Musiktheaters. In der kommenden Spielzeit wird es eine weitere Reduktion im Opernprogramm geben: nur noch sechs Premieren in der Spielzeit 2017/18 anstelle von sieben in dieser Saison und acht im letzten Jahrzehnt. Nimmt man die konzertante Aufführung hinzu, kann man von 6,5 Premieren sprechen. Interessant wird, ob man als Abonnent oder auch im freien Verkauf den vollen Preis zahlen muß und dafür nur eine konzertante Aufführung bekommt. Es wäre übler Stil, wenn man sein Publikum auf diese Weise abzocken würde. Es ist also zu erwarten, daß die Abos im Preis sinken, wenn die konzertante Oper enthalten ist. Eine konzertante Oper hat übrigens nichts mit Einsparungen zu tun, sondern lediglich mit dem Versuch, die Oper zu marginalisieren.

Wagner - Götterdämmerung, 15.10.2017

Oscar Straus - Die lustigen Nibelungen, 15.12.2018

Verdi - Simone Boccanegra, 20.01.2018

Gounod - Romeo et Juliette (konzertant ohne Bühneninszenierung), 11.02.2018

Händel - Alcina, 16.02.2018

Donizetti - Anna Bolena, 03.06.2018

Mozart - Lucio Silla, 08.07.2018

Wiederaufnahmen
Cilea - Adriana Lecouvreur
Donizetti - Der Liebestrank
Mozart - Die Zauberflöte
Mozart - La Clemenza di Tito
Verdi - La Traviata
Händel - Semele
Dorman - Wahnfried
Wagner - Rheingold, Walküre,  Siegfried


SCHAUSPIEL

Das zweite Jahr des in dieser Saison neu in Karlsruhe gestarteten Schauspielchefs Axel Preuß wird hoffentlich aufregender als die lahme erste Saison. Die Meßlatte von mindestens sechs neuen Schauspielpremieren scheint man endlich wieder erfüllen zu können. Was man der Oper nimmt, scheint auch das Schauspiel zu bekommen:  11 Premieren und 15 Wiederaufnahmen, dazu noch das Klientel-, Dokumentar- und Projekttheater. Das Schauspiel gehört zu den quantitativen Gewinnern, nur schade, daß man qualitativ so wenig Bemerkenswertes leistet.

Falk Richter - Safe Places, 21.09.2017 Studio

Lot Vekemans - Judas
, 27.09.17 (Ev. Stadtkirche)
 

Goethe - Faust 1, 28.09.2017 (KH Nr.1)

Terrence McNally - Meisterklasse, 08.10.2017 (KH Nr.2)


Chris Thorpe - Bestäti
gung, 1
4.11.2017  (Ständehaussaal)


ETA Hoffmann - Der Goldene Topf, 23.11.17 (KH Nr.3)

Ayad Akhtar - Afazals Tochter, 01.12.2017 (Studio)

Lutz Hübner/Sarah Nemitz - Willkommen, 13.01.2018  (KH Nr. 4)


Data Tavadze & Davit Gabunia - Tiger und Löwe, 06.05.2018 (KH Nr. 5)
  

Tennessee Williams - Die Glasmenagerie, 17.06.2018 (Studio)  
 
Ferenc Molnar - Liliom, 23.06.2018 (KH Nr.6)

Wiederaufnahmen
Stamm - Agnes
Zeh/Trojanow - Angriff auf die Freiheit
Sophokles - Antigone
Georg Büchner - Dantons Tod
Delaporte/de la Patellière - Das Abschiedsdinner
McDonagh - Der Krüppel von Inishmaan
Stanley Walden nach Georg Tabori - Die Goldberg-Variationen
Schiller - Die Jungfrau von Orleans
Goethe - Die Leiden des jungen Werther
Dinner for One mit Songs
Kondschak - Dylan – The times they are a changin’
Brel – On n’oublie rien
Laucke - Karnickel
Stolpersteine Staatstheater
von Schirach - Terror
 

MUSICAL

Hair 17.3.2018  (GH)

BALLETT

Zwei namhafte Wiederaufnahmen aus der Ära Birgit Keils und anläßlich des Todes des früheren Karlsruher Ballettdirektors Germinal Casado wird man seine Carmina Burana aus dem Jahr 1983 neu einstudieren und mit live mit Orchester, Chor und Sängern zurück auf die Karlsruher Bühne bringen.

Romeo und Julia, 18.11.2017
Choreographie:
Kenneth McMillan

Carmina Burana, 13.04.2018
Choreographie, Kostüme & Bühne: Germinal Casado

Ein Sommernachtstraum, 28.04.2018
Choreographie: Youri Vámos


Wiederaufnahmen
Anne Frank
Der Nussknacker
Rusalka

KONZERTE

Die Konzerte werden wie zuletzt üblich später veröffentlicht.


FAZIT: Die Intenanz von Peter Spuhler kann man sowohl als qualitativen als auch als quantitativen Einbruch an Leistungsfähigkeit bezeichnen. Karlsruhe braucht frischen Wind, neue Ideen und einen neuen Intendanten. Die Karlsruher Kulturpolitik sollte sich frühzeitig um einen kompetenten Nachfolger bemühen!

8 Kommentare:

  1. Axel Zeltsch03 Mai, 2017 19:04

    Als Intendant wäre Pereira ideal

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    1. Vielen Dank Herr Zeltsch für Ihre Kommentare!
      Intendant Spuhler hat meine Lebensqualität als langjähriger, regelmäßiger und begeisterter Theatergänger stark beeinträchtigt und herabgesetzt. Dieses Tagebuch ist auch ein Ventil, um sich den Jubel, aber auch denn Frust von der Seele zu schreiben und in der Übertreibung liegt die Anschauung. Herr Spuhler ist allen Anschein nach eine eloquente Persönlichkeit und ein großer Kommunikator - das kann ich als Außenstehender nicht beurteilen und es geht mich auch nichts an. In der Funktion als Intendant ist er für mich leider eine Zumutung und wer ein Amt hat, muß sich Kritik gefallen lassen und sich widerspiegeln lassen, was man bewirkt.

      10 Jahre ist die Obergrenze für künstlerische Posten, wenn man nicht in die Erstarrungs- und Wiederholungsphase eintreten möchte oder ein Gnadenbrot gewährt wird. Eine nochmalige Verlängerung wäre ein Eingeständnis des Scheiterns - ein Intendant, den keiner anderer mehr haben will. Wer in vier Jahren die Nachfolge übernehmen soll, kann ich nicht beurteilen. Dazu müßte ich andere Theater genau unter die Lupe nehmen, Repertoire-, Personal- und Inszenierungsentscheidungen kennen. Das ist Aufgabe der Kulturpolitiker. Ob die ihre Aufgabe ernst nehmen, steht auf einem anderen Blatt, ich weiß allerdings, daß manche hier regelmäßig vorbeischauen. Man sollte meines Erachtens frühzeitig die Weichen stellen, um nicht auf den letzten Drücker nehmen zu müssen, was gerade übrig ist.......

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  2. Später geht's nimmer!
    Längst haben andere Theater ihre Spielpläne veröffentlicht, jetzt erst hinkt das Badische Staatstheater hinterher. Und mit was für einem Programm! Bei der Oper, wie Sie schreiben, Roméo und Juliette von Gounod nur als konzertante Aufführung, Simon Boccanegra (Verdi), der vor nicht allzu langer Zeit schon mal gespielt wurde, als Koproduktion. Das Opernprogramm - ein einziges Armutszeugnis.
    Aber auch beim Schauspiel "Kooperation mit der Evangelischen und Katholischen Kirche" , was v.a. wohl finanzielle Unterstützung bedeutet. Sollte dies das Predigen von Herrn Spuhler (zuletzt zur "Bergpredigt" in der Stadtkirche, BNN vom 13.04.2017) bewirkt haben? Honi soit qui mal y pense ...Beim Ballett ebenfalls verbrämte Wiederaufnahmen wie Casados "Carmina Burana".
    Was alles kann sich dieser Intendant noch leisten? Ein Programm, das eines Staatstheaters nicht würdig ist, einen aufgeblasenen Apparat von Günstlingen, Nichtskönnern und Wichtigtuern, schlampiges Management wie diese späte Veröffentlichung des Spielplans, und, und, und..
    Aber insgesamt passt es ins Bild der Karlsruher Politik und Kultur: einfach nur Gedöns, aber nichts dahinter. Ganz sicher auch, wie immer, von den BNN bejubelt.
    Ich bewundere Sie, dass sie bei den vielen Zumutungen, die Sie im Karlsruher Theater über sich ergehen lassen müssen, nicht schon längst das Handtuch geworfen haben, so wie wir, einst treue und eifrige Theaterbesucher mit zahlreichen Abos.
    Ganz im Gegenteil liefern Sie immer noch schnelle!, fundierte und im guten Sinne lehrreich Kritiken zu den jeweiligen Aufführungen. Doch bald werden diese leider nicht mehr gelesen werden, da niemand mehr - zumindest von Ihren Lesern - ins Karlsruher "Staatstheater" gehen wird. Und das zu recht

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    1. Vielen Dank für Ihren Kommentar und Ihre freundlichen Worte. Das Badische Staatstheater ist (leider) traditionell spät mit der Veröffentlichung seines Spielplans für die kommende Saison, immerhin hat man in der Oper frühzeitig durchsickern lassen, was kommen wird.

      Die Carmina Burana im Ballett ist übrigens eine Hommage an der verstorbenen früheren Ballettdirektor Germinal Casado. Dem Badischen Staatstheater wurde diese Choreographie nach seinem Tod geschenkt. Daß man sie nun erneut bringt, und zwar mit Live-Orchester als großes Ereignis, ist eine gute und sympathische Entscheidung. Im Ballett hat man die letzten Jahre sehr gute Arbeit geleistet, man kann sich ein Jahr ohne Neuproduktionen leisten, Romeo und Julia und Sommernachtstraum sind sehr gute Produktionen.

      Simone Boccanegra gab es erst im letzten Jahrzehnt; nicht gerade Verdis beste Oper, man hat sie wohl gewählt, weil sie einerseits als Koproduktion günstig ist (neben Karlsruhe zeigen sie die Opera Ballet Vlaanderen, Les Théâtres de la Ville de Luxembourg und Opéra Orchestre National Montpellier), andererseits hat man die Baritone im Haus für die Titelrolle.
      Anna Bolena von Donizetti ist eine sehr gute Entscheidung, daraus kann man was machen - mein persönliches Highlight neben Alcina bei den Händel Festspielen. Lucio Silla ist ebenfalls nicht uninteressant, wenn man sie als Opera Seria orchestral in die Barocktradition stellen würde. Auch das ist eine Koproduktion, und zwar mit dem Théâtre Royal de La Monnaie in Brüssel und dem Theater St. Gallen. Da man sparen muß, sind Kooperationen adäquate Methoden.
      Oscar Straus‘ lustige Nibelungen ist eine Verlegenheitslösung. Lange wußte man nicht, was man machen soll. Wegen des Ringzyklus hat man sich dann auf die passende Operette geeinigt. Na ja ….
      Gounods Romeo und Julia ist auch nicht allzu lange her, Pavel Fieber brachte sie vor ca. 15 Jahren. Daß man sie konzertant bringt ist für mich ein Unding. Und man soll jetzt bloß nicht sagen, daß das mit den Sparmaßnahmen zu tun hat. Das stimmt nicht! Das Kernrepertoire abzubauen, wenn man sich zeitgleich so viel anderes leisten kann, ist empörend und unverzeihlich, die Marginalisierung der Oper ist eine Unverschämtheit, die den Weg für die nächsten Einsparungen bereitet.

      Zum Schauspiel: Ich glaube, die Mischung ist ganz interessant. Ich befürchte nur, daß man sich wieder bei der Umsetzung selber im Weg steht. Man spielt in Kirchen und anderswo, um Geld zu sparen. Da braucht man nur wenig Bühnenbild. Axel Preuß kriegt innerhalb des Theaters anscheinend gutes Feedback. Sein erstes Jahr war nicht prickelnd, im zweiten Jahr muß er nun liefern.

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  3. Das, was man in Karlsruhe zur Zeit beobachten kann, lässt sich nicht mehr anders als künstlerische Konkursverschleppung bezeichnen. Als regelmäßiger und vielreisender Opernbesucher habe ich die Veröffentlichungen der Opernhäuser für 17/18 ausführlich studiert und mir ist bisher keines untergekommen, das derart an Innovation geizt.

    Inbegriff dieser bedingungslosen Kapitulation ist für mich der Gounod. Klar, ist Jubiläum, musste ja fast so sein. Dabei spricht nicht mal was gegen konzertante Aufführungen – vorausgesetzt, es handelt sich um Raritäten oder zu aufwendige Personaltableaus. Aber musste es „Romo und Julia“ sein – direkt nach der Bellini-Fassung? Strasbourg hat vor einigen Jahren ein wunderbares Kurzwerk (90 Minuten) auf die Bühne gebracht („La Colombe“) - da brauchte man drei Sänger (damals alle aus dem Opernstudio) und ein sehr überschaubares Bühnenbild. Ein herrliches Oeuvre, das hätte man doch auch hier machen können. Den Boccanegra brauch ich nicht wirklich, die Anna Bolena könnte interessant sein, aber das war es dann auch. Alcina ist einfallslos, aber wegen der Besetzung der Titelpartie interessant. Verhalten optimistisch stimmen mich die Koproduktionen, die disziplinieren und verhindern gehirnsmasturbierende Dramaturgenergüsse wie bei „Macbeth“ oder „Boheme“. Hoffen wir also auf die Operngalas, dass wenigstens auf diese Weise dem scheintoten Haus ein wenig Leben eingehaucht wird.

    (F.Kaspar)

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    1. Herzlichen Dank Herr Kaspar für Ihre klaren Worte. Die Karlsruher Oper ist orientierungslos und marginalisiert, Ihre Beschreibung als "künstlerische Konkursverschleppung" trifft es den Nagel auf den Kopf. Es ist zum Heulen, wie man innerhalb weniger Jahre die Programmvielfalt und den Planungshorizont drastisch reduziert hat und ohne Phantasie und Inspiration ein Programm zusammenstückelt.

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  4. Gestern hat übrigens das NT Mannheim seinen Spielplan veröffentlicht. Klar, man weiß nie, wie die Inszenierungen werden, aber im direkten Vergleich toppen auch dieses Jahr Quadrate den Fächer. Interessanterweise in MA gibt es - seit längerem wieder - konzertante Oper (Iolantha, ist aber auch schwer zu koppeln), aber angesichts des üppig-abwechslungsreichen Spielplans im Musiktheater verschmerzbar: neun Premieren, 15 Wiederaufnahmen. Die Besetzungen für die Festlichen Opernabende stehen bereits fest, auch viele der regulären Besetzungen sind einsehbar.Es geht doch... (F. Kaspar)

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    1. Vielen Dank Herr Kaspar. Ich denke, ich werde demnächst die Spielpläne von Karlsruhe (aktuell und vor 10 Jahren) und Mannheim gegenüber stellen, um zu verdeutlichen, wie Intendant Spuhler das Programm dezimiert hat.
      Es ist frappierend, wie viel seriöser, engagierter und kompetenter die Mannheimer Intendanz im Vergleich zum Karlsruher Staatstheater wirkt und man muß diese Unterschiede immer wieder neu herausarbeiten und aufzeigen, damit rund um KA die Interessierten an Kulturpolitik und vielleicht auch Kulturpolitiker selber einen Eindruck bekommen können, wie Theater funktionieren kann.

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