"Das Staatstheater war nie ein Haus für Anfänger"
Mit diesem Satz wird der neue Intendant des Badischen Staatstheaters nach dem vergangenen Jahrzehnt viele Sympathien beim Publikum gewinnen und er widerspricht auch der Sicht, Karlsruhe sei ein Karrieresprungbrett: "Das ist es aus meiner Sicht weder für Sänger noch für Regisseure." Und auch dem Quotengehabe tritt Ulrich Peters mit gesundem Menschenverstand entgegen: "Ich versuche
immer, die Besten zu engagieren, ob sie nun weiblich oder männlich
sind."
Das interessante, wenn auch für Theaterfans zu kurze Interview (u.a. über Vorfreude, Erstaunen und Kritik, u.a. am Opernspielplan) findet sich für Abonnenten auf den Seiten der BNN, und zwar hier: https://bnn.de/karlsruhe/badisches-staatstheater-karlsruhe-intendant-ulrich-peters-interview-berufung-zukunft
Seit 1988 bin ich steter Besucher des Badischen Staatstheaters. Bei vielen Opern-, Theater-, Konzert- und Ballettvorstellungen im Jahr und Besuchen in anderen Städten verliert man schon mal den Überblick. Dieser Tagebuch-Blog dient mir seit der Spielzeit 2011/12 als elektronische Erinnerung. Bitte beachten Sie meine Intention: ich bin kein Journalist oder Kritiker, sondern schreibe hier lediglich persönliche Eindrücke, private Ansichten und Vermutungen für mich und Angehörige nieder.
Donnerstag, 16. September 2021
Intendant Peters im Interview
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@FK: Aus Peters Interview stellt sich das anders dar: Regisseure und Sänger am Badischen Staatstheater brauchen kein Karrieresprungbrett, weil sie es bereits geschafft haben, das Karrieresprungbrett sind die kleineren Bühnen mit kleineren Orchestern und Orchestergräben. Peters betont, daß der große Orchestergraben bzw. das große Orchester auch Verpflichtung ist, das zu spielen, was die kleineren Häuser so nicht stemmen können.
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