Wer aus dem Umfeld des Badischen Staatstheaters in die Verleihung des Deutschen Theaterpreises 2022 geschaut hat, der wird es mitten in der Sendung bemerkt haben. Da stand plötzlich der frühere Karlsruher Operndramaturg Dr. Boris Kehrmann auf der Bühne, auf der er zusammen mit Walter Sutcliffe, dem Intendanten der Oper Halle, den FAUST-Perspektivpreis für die Produktion der 1901 an der Semperoper Dresden uraufgeführten und dann in Deutschland über ein Jahrhundert in Vergessenheit geratenen Oper Manru des polnischen Komponisten, Klaviervirtuosen und Politikers Ignacy Jan Paderewski entgegennahm. Zu der Ausgrabung dieser Oper schrieb Dr. Kehrmann nicht nur ein sorgfältig recherchiertes Programmheft, sondern organisierte auch ein Rahmenprogramm und ein Symposion. Herzlichen Glückwunsch nach Halle!
Seit 1988 bin ich steter Besucher des Badischen Staatstheaters. Bei vielen Opern-, Theater-, Konzert- und Ballettvorstellungen im Jahr und Besuchen in anderen Städten verliert man schon mal den Überblick. Dieser Tagebuch-Blog dient mir seit der Spielzeit 2011/12 als elektronische Erinnerung. Bitte beachten Sie meine Intention: ich bin kein Journalist oder Kritiker, sondern schreibe hier lediglich persönliche Eindrücke, private Ansichten und Vermutungen für mich und Angehörige nieder.
Herzlichen Dank aus Wien an das schöne Karlsruhe!
AntwortenLöschenVielen Dank Herr Dr. Kehrmann und weiterhin viel Erfolg & alles Gute!
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