Es muß nicht immer Frisches sein, manchmal kann man sich gezwungenermaßen mit Konserven begnügen. Wem es bei Oper nicht primär um das akustische Live-Erlebnis geht, der kann sich eventuell mit Internet-Übertragungen anfreunden. Mit vielen (vorübergehend) kostenlosen Streaming-Angeboten trotzen manche Kultureinrichtungen dem Corona-Virus. Anbei eine kleine Liste zum Stöbern und gegen das Absacken des Kulturkapitals:
La Monnaie, Brüssel: https://www.lamonnaie.be/fr/sections/388-mm-channel
u.a. mit Tobias Kratzers Lucio Silla: https://www.lamonnaie.be/fr/streaming/1680-lucio-silla
Bayerische Staatsoper: https://www.staatsoper.de/tv.html?no_cache=1
Deutsche Oper Berlin: https://deutscheoperberlin.de//de_DE/home
Staatsoper Unter den Linden: https://www.staatsoper-berlin.de/de/staatsoper/news/unser-taegliches-video-on-demand-programm-kostenlos-fuer-sie.142/
Rossini Festival in Pesaro: https://www.rossinioperafestival.it/archivio-news/adelaide-di-borgogna-in-streaming/
Wiener Staatsoper: https://staatsoperlive.com/
MET, New York: https://www.metopera.org/
Opéra de Paris: https://www.operadeparis.fr/magazine/a-revoir
Oper Zürich: https://www.opernhaus.ch/
OperaVision: https://operavision.eu/de
Oper Stuttgart: https://www.staatsoper-stuttgart.de/spielplan/oper-trotz-corona/
ARTE TV: https://www.arte.tv/de/arte-concert/
KONZERTE
Berliner Philharmoniker: https://www.digitalconcerthall.com/de/home
Bamberger Symphoniker: https://www.youtube.com/channel/UC4sz_Evu102KsBVXEoJi8Lw
Sinfonica de Galica: https://www.youtube.com/results?search_query=sinfonica+de+galicia
Längst schon kein Geheimtipp mehr! Chefdirigent Dima Slobodeniuk und interessante Gastdirigenten haben das Orchester in La Coruña bekannt gemacht.
hr-Symphonieorchester: https://www.youtube.com/channel/UCiyuYC0D4-AO0AonCfMifPQ
SWR Symphonieorchester: https://www.swr.de/swrclassic/index.html
SCHAUSPIEL
Theater-Übersicht bei Nachtkritik: https://nachtkritik.de/index.php?option=com_content&view=article&id=17785:sammlung-corona-theater-online&catid=1767&Itemid=100089
Schaubühne Berlin: https://www.schaubuehne.de/de/seiten/online-spielplan.html
Seit 1988 bin ich steter Besucher des Badischen Staatstheaters. Bei vielen Opern-, Theater-, Konzert- und Ballettvorstellungen im Jahr und Besuchen in anderen Städten verliert man schon mal den Überblick. Dieser Tagebuch-Blog dient mir seit der Spielzeit 2011/12 als elektronische Erinnerung. Bitte beachten Sie meine Intention: ich bin kein Journalist oder Kritiker, sondern schreibe hier lediglich persönliche Eindrücke, private Ansichten und Vermutungen für mich und Angehörige nieder.
Des Weiteren:
AntwortenLöschenOpernhaus Zürich
https://www.opernhaus.ch/
SWR-Klangkörper
https://www.swr.de/swrclassic/index.html
Vielen Dank, ich hab es oben ergänzt.
Löschenund die Schaubühne Berlin: https://www.schaubuehne.de/de/seiten/online-spielplan.html
AntwortenLöschenVielen Dank, ich hab es oben ergänzt.
Löschenund auch bei Nachtkritik gibt es einen Digitalspielplan: https://nachtkritik.de/index.php?option=com_content&view=article&id=17785:sammlung-corona-theater-online&catid=1767&Itemid=100089
AntwortenLöschenVielen lieben Dank für den Hinweis zum fehlenden Buchstaben. Den Link zur Nachlkritik hab ich oben ergänzt
LöschenEs ist wieder typisch: Während es anderen Häuser gelingt ganze Aufführungen online zu zeigen, das Nationaltheater Mannheim z.B. Monteverdis „Il ritorno d’Ulisse in patria”; bringt es das Badische Staatstheater, das sich sonst so gerne mit der Reihe „Oper und Medienkunst” brüstet, gerade mal zu ein paar kurzen Filmchen, die unter dem nichtssagenden Titel „Staatstheater@Wohnzimmer” verschlagwortet werden.
AntwortenLöschenVielen Dank für den Hinweis zur Alibiaktion "Staatstheater@Wohnzimmer". Aber was kann man denn auch anderes erwarten? In Karlsruhe hat man meines Erachtens eine grundspießige Intendanz, deren Phantasie und Originalität nicht bemerkenswert ist und die sich nur schulmeisterlich und ideologisch in Szene setzen kann.
AntwortenLöschenWobei es auch ein juristisches Problem mit Urheberrechten geben sollte und für Bühnenproduktionen nicht gleichzeitig ein mediales Vervielfältigungsrecht existiert. Ansonsten wären Aufnahmen der Händel Festspiele (Riccardo Primo, Semele, Serse, Arminio) Aushängeschilder, die man aber auch vermarkten könnte.
Aber wer schaut sich denn ansonsten gerne diese vielen nun verfügbaren Konserven an? Nur ganz wenige. Und es nützt den Theatern kaum, und beim heruntergespuhlerten Badischen Staatstheater kommt hinzu, daß nur Ballett und wenige Opernproduktionen gelungen sind, im Schauspiel gab es seit Jahren kaum eine Produktion, die ich gerne ein zweites Mal anschauen wollte. Hingegen gab es einige Knut Weber Produktionen, die ich gerne noch mal sehen würde. Angesichts des Corona-Virus hat man aber auch gerade ganz andere Probleme am Staatstheater, denn eine Wiedereröffnung ist kaum verantwortbar, die Ansteckungsgefahr in Theatern und Kinos ist zu groß. Der Spielbetrieb darf eigentlich diese Saison nicht mehr aufgenommen werden. Die Hauptaufgabe des Intendanten wird aktuell darin bestehen, die eigenen Privilegien zu schützen, denn eigentlich müssen demnächst alle in Kurzarbeit wechseln.