Montag, 12. Januar 2015

Sanierung des Badischen Staatstheaters

Die Stuttgarter Zeitung hat ein Interview mit Intendant Spuhler ins Netz gestellt:

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.interview-mit-karlsruher-generalintendanten-wie-man-zuschauer-gluecklich-macht.e17ac477-cdbe-48b4-bd46-6f07d87a5ec5.html

4 Kommentare:

  1. Die Stuttgarter Zeitung hat eine ausgezeichnete Idee: Spuhler als Sanierungsintendant ab 2018 nach Stuttgart! Das wären gute Perspektiven für alle: Spuhlers Ego sieht Stuttgart als weiteren Aufstieg und Ego-Befriedigung. In Stuttgart hat man ein Intendanz-Team, also keine künstleriche Überforderung für ihn. In Karlsruhe hat man die Chance auf den notwendigen künstlerischen Neustart - entweder diesmal mit einem künstlerisch stärkeren GI oder mit einen Intendanz-Team. Das wären gute Aussichten für alle. Win-Win-Situation nennt man wohl solch eine Konstellation.

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    1. Win-Win? Na, ob da nicht doch eine Stadt mehr gewinnt als die andere? Spontan würde ich also aus Karlsruher Sicht von Win-Win sprechen. Wobei der Gewinn in Karlsruhe ja auch vom Nachfolger oder der Nachfolgeregelung abhängen würde. Aber das sind ja leider nur Spekulationen ....

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  2. Vielen Dank für diesen aufschlussreichen Link.
    Ist Ihnen auch aufgefallen, dass GI P. Spuhler äußert:
    "Tatsächlich begleitet mich das Thema [Theatersanierung] beinahe zwanzig Jahre.
    Das gehörte immer zum Job bei meinen Stationen in Stendal, Rostock und ­Heidelberg." (...)
    "Als ich 2011 in Karlsruhe anfing, habe ich nicht gedacht, dass das noch mal auf mich zukommt. Deswegen habe ich schon geschluckt, als es hier losging, denn solche Baumaßnahmen überschatten das künstlerische Schaffen auf Jahre hin."

    Soweit mir bekannt ist, waren es genau diese Sanierungs-Vorerfahrungen, welche Spuhler in diese Position hievten und dazu noch zur vorzeitigen Vertragsverlängerung beitrugen. Sollte er bei seiner Bewerbung von anstehenden KAer Baumaßnahmen wirklich nichts gewusst haben?

    Nun kennen wir auch die künftige Standardausrede für alle kommenden künstlerischen Schwächen: die Baumaßnahmen überschatten eben künstlerisches Schaffen.

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    1. Vielen Dank für den Kommentar: Nun wissen wir es also: Die Kunst leidet unter dem Bauen. Allerdings wird noch nicht gebaut und Ausreden gelten für mich noch nicht. Wenn die Oper 2-3 Jahre ins Konzerthaus (bloß kein Zelt!) ausweichen muß, dann ist es klar, daß man sich auf Einbußen einstellen muß.
      Und was Spuhler sich bei der Aussage gedacht hat, er wußte nicht, was 2011 auf ihn zukommt, will ich lieber gar nicht ergründen. Er gilt als Sanierungsintendant - und genau den Eindruck vermittelt er für mich auch bisher.

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