Barockopern sind beliebt wie nie, es gibt mehr gute Countertenöre denn je - die Plattenfirmen nutzen das aus und nehmen unbekannte Werke auf und vermarkten sie durch begleitende Bühnenproduktionen und Konzerte. Nach Franco Fagiolis Konzert im November 2013 folgt im September 2014 nun ein Konzert mit Max E. Cencic (bereits hier im Vorverkauf der Badischen Staatstheater) mit Arien von J.A. Hasse.
Im März 2014 wird die Oper Catone in Utica von Leonardo Vinci für Musikträger eingespielt. Es singen unter anderen Franco Fagioli, Max E. Cencic und Valer Barna Sabadus (er wird nächstes Jahr in Karlsruhe in Händels Teseo zu hören sein). Riccardo Minasi dirigiert Il Pomo d'Oro. 2015 will man damit auf Tour gehen.
Im Sommer 2014 wird das Plattenlabel DECCA eine Gesamteinspielung der Oper Germanico in Germania des Händel-Konkurrenten Antonio Porpora aufnehmen. In den Titelrollen werden Max E. Cencic als Germanico, Franco Fagioli als Arminio und Julia Lezhneva als Ersinda zu hören sein. Im Sommer/Herbst 2015 wird es auch eine Bühnenfassung bei den Innsbrucker Festwochen geben, die dann auch in anderen Städten auf Tour sein wird. Regisseur wird der in Karlsruhe bekannte und geschätzte Alexander Schulin sein. Alessandro De Marchi dirigiert die Academia Montis Regalis.
Liebes Badisches Staatstheater, so eine Opern-Produktion könnte man doch auch mal zur Aufführung ins Badische Staatstheater holen und Karlsruhe noch stärker als musikalische Barock-Stadt profilieren.
PS(1): Anfang 2015 wird auch die nächste Solo-CD von Franco Fagioli erscheinen. Er singt Arien von Antonio Porpora.
PS(2): Man kann gespannt sein, wie lange diese sicherlich zu begrüßende Welle an Arien- und Operneinspielungen des Barock anhalten wird. Aktuell kann man sich darüber freuen, wenn man diese Musikperiode schätzt.
Seit 1988 bin ich steter Besucher des Badischen Staatstheaters. Bei vielen Opern-, Theater-, Konzert- und Ballettvorstellungen im Jahr und Besuchen in anderen Städten verliert man schon mal den Überblick. Dieser Tagebuch-Blog dient mir seit der Spielzeit 2011/12 als elektronische Erinnerung. Bitte beachten Sie meine Intention: ich bin kein Journalist oder Kritiker, sondern schreibe hier lediglich persönliche Eindrücke, private Ansichten und Vermutungen für mich und Angehörige nieder.
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