Schöner sterben in zeitloser Postkarten-Nostalgie
Interimsintendant Ulrich Peters hat sich in seiner ersten Regiearbeit in Karlsruhe seit Amtsantritt eine sehr beliebte Oper vorgenommen. Die Winter- und Weihnachtsoper La Bohème gelang ihm als Sommerpremiere nach einem Samstag mit über 30°C in klassisch anmutender Schönheit. Die Inszenierung ist deutlich darauf angelegt, das Publikum zu versöhnen, sie will die Freude an Puccinis Bohème wecken und und sie nicht in Frage stellen oder diskreditieren. Und so gab es langen Applaus für alle Beteiligten, viele Bravos und viele zufriedene Gesichter bei einer ausverkauften Opernpremiere.
Worum geht es?
Ort und Zeit: Paris im 19. Jahrhundert
Ein mitteloser Schreiberling namens Rudolfo lernt am Weihnachtsabend in Paris die Blumenstickerin Mimi kennen, die an Tuberkulose erkrankt ist und kalte Hände hat (1. Akt). Beide haben einen amüsanten Abend im Café Momus und werden ein Paar (2. Akt). Ihre Beziehung gerät durch Rudolfo in die Krise (3. Akt), denn er weiß um die tödliche Krankheit und kann Mimi weder ein besseres Leben anbieten noch will er sich den Folgen stellen. Und als nach drei Akten im Winter endlich Sommer ist, ist es zu spät. Beide gestehen sich ihr gemeinsames Glück ein und die Schwindsucht rafft Mimi dahin (4. Akt).
Was ist zu beachten?
La Bohème handelt von Vergänglichkeit und Liebesglück vor zweifach elendem Hintergrund: wirtschaftliche Not und ernsthafte, fatale Erkrankung. In den ersten beiden Akten wird das Leben gefeiert, im dritten Akt haben zwei Paare Beziehungsstreitigkeiten, im vierten Akt stirbt der Sopran. Doch von Verismo, Naturalismus und Realität kann man angesichts der berückend schönen Arien und Ensembles nichts spüren, man schwelgt in verklärendem Wohlklang. Darin liegt die Herausforderung für die Inszenierung: szenische Kontrastierungen fördern nicht das musikalische Glück, sondern werden oft als Hindernis gesehen, man muß mit der Musik, nicht gegen sie inszenieren. Wer will sich diese Musik bspw. von vulgären Charakteren gesungen vorstellen? Die Mansarde im ersten Akt muß bitterkalt sein, das Café Momus voller Überschwang, im 3. Akt ist die Barrière d’Enfer ein grauer Ort, kalt und trübselig. Und am Schluß scheint endlich die Sonne und dennoch ereilt die an Tuberkulose erkrankte Mimi der Tod. Und genau das alles hat sich die neue Karlsruher Inszenierung vorgenommen.
Historisches
Die Uraufführung erfolgte 1896 in Turin. 1902 gab es in Karlsruhe eine erste Bohème bei einem Gastspiel, 1908 stellte das Großherzogliche Hoftheater seine erste eigene Produktion auf die Bühne.
Quelle: hier bei der BLB |
Was ist zu sehen?
Die MET in New York spielt seit über vierzig Jahren Franco Zeffirellis Inszenierung von La Bohème, und man sollte sich nichts vormachen: die beliebte Karlsruher Inszenierung von Giancarlo del Monaco aus der Spielzeit 1987/88 mit ihren einprägsamen, stimmungsvollen Szenen hätte man nicht absetzen dürfen, sondern restauriert im Repertoire lassen sollen. Vor acht Jahren gab es bereits den Versuch einer Neuproduktion (mehr hier), der u.a. aufgrund der Personenregie schnell wieder vom Spielplan verschwand (mehr hier), szenisch aber phantasievolle und schöne Momente hatte. Regisseur Ulrich Peters scheint dem Karlsruher Publikum eine Bohème inszenieren zu wollen, die man die kommenden 20 Jahre spielen kann und die an del Monacos nicht nur erinnert, sondern Elemente von damals wieder aufnimmt, so tippt Rudolfo damals wie heute auf einer Schreibmaschine und Musetta entfernt sich am Ende des 3. Akts damals wie heute auf einem Fahrrad. Peters baut solche Reminiszenzen nicht zufällig ein, sondern zollt del Monaco Tribut. Die größten Unterschiede gibt es im zweiten Akt, der vor dem Café Momus weniger turbulent und stattdessen linear-episodischer wirkt als del Monacos großes Kaleidoskop, bei dem mehr passierte als man als Zuschauer wahrnehmen konnte und Alcindoro in einem frühen Automobil ins Momus fuhr. Bei Peters kommt der große Kinderchor schön zur Geltung, Parpignol wird optisch bis an die Kitschgrenze aufgewertet. Bühne und Kostüme von Andreas Becker sind Bohème-tauglich und attraktiv, aus der Mansarde sieht man über die Dächer von Paris auf den nahen Eiffelturm. Visuell belebt man ein nostalgisches Postkarten-Paris, Stefan Woinke leuchtet es sehr schön aus, sogar das Feuer im Ofen glüht - es bleiben bei diese Inszenierung kaum Wünsche offen.
Die Figurenregie bewegt sich im erwartbar Üblichen, Peters will den Erfolg und verzichtet folglich auf Brechungen und Übertreibungen, es ist sichtlich liebevoll inszeniert und sogar die Sänger applaudierten ihrem Regisseur für diese zeitlos angelegte Inszenierung
Was ist zu hören?
Wie klingt die Bohème? Sie sollte jung, schnell, intensiv und luxuriös dahinschmelzend sein. Denn man mag materiell nicht viel haben, es kommt auf den inneren Reichtum an. Ein Klischee, aber ein schönes, das Puccini hier vertont hat. Georg Fritzsch dirigiert diese Bohème am Premierenabend etwas unspektakulär. Den Zucker hört man nicht, der GMD will die Bohème nicht zu schwelgerisch und kündigt im Programmheft an: "Die Natürlichkeit der jungen Menschen versuche ich durch frische Tempi und wenig Sentiment zu erhalten. .... Die Sentimentalität ist in dieser Oper schon da. Doch durch die Authentizität und Wahrhaftigkeit der Figuren kann dieser Sentimentalität entgegengewirkt werden. Ich werde sie auf keinen Fall verstärken." Ein wenig opulenter und plastischer darf eine Bohème schon sein, gerade im 1. Akt war Fritzsch etwas zu gleichförmig, er steigerte sich in den folgenden Akten, reizte aber nicht alles aus, manchen besonderen Moment kann man prägnanter zu Gehör bringen. Die Badische Staatskapelle hingegen war stets klangschön am Puls der Partitur.
Die beim Publikum beliebte Ina Schlingensiepen war bisher als Musetta in Karlsruhe zu hören, nun ist sie eine Mimi, die in allem fragil wirkt, Schlingensiepen ist schon immer eine starke Darstellerin ihrer Rollen, ihrer Mimi fehlte gestern vielleicht etwas die Leuchtkraft.
Erneut gestaltet Jenish Ysmanov seine Rolle stimmlich attraktiv, als Rudolfo ist er viril und lyrisch, leidenschaftlich und zärtlich. Mit seiner zweiten Rolle hat sich der Tenor in Karlsruhe bereits etabliert und einige Fans gewonnen. Bravo!
Die attraktive und temperamentvolle Musetta liegt erneut bei Uliana Alexyuk, der man den Spaß an dieser Rolle anhört. Ihr Lockgesang für Marcello im 2. Akt verführt auch das Publikum, der falsche Schuhschmerz erfolgt mit einer amüsanten Durchtriebenheit. Bravo!
Armin Kolarczyk singt Marcello wie man ihn in Karlsruhe kennt und schätzt - mit einer Stimme, der man immer noch länger zuhören will. Philosoph Colline, der in seinem wichtigsten Moment in einer Arie Abschied von seinem Mantel nimmt, wird von Liangliang Zhao mit bemerkenswert schöner Stimme gesungen. Weiterhin singen Oğulcan Yılmaz als Schaunard, Luiz Molz ist amüsant als Benoit, viele freuten sich über das frühere Ensemble-Mitglied John Pickering als Alcindoro. Einen sehr schönen Auftritt hat der Kinderchor des Cantus Juvenum Karlsruhe e. V. zusammen mit dem tadellosen Staatsopernchor.
Fazit: Eine Inszenierung für das Repertoire. Wer sich an einer Bohème erfreuen will, liegt bei dieser zeitlos wirkenden Produktion richtig.
Besetzung und Team:
Mimì: Ina Schlingensiepen
Rodolfo: Jenish Ysmanov
Musetta: Uliana Alexyuk
Marcello: Armin Kolarczyk
Shaunard: Oğulcan Yılmaz
Colline: Liangliang Zhao
Benoît: Luiz Molz
Alcindoro: John Pickering
Parpignol: Oliver Huttel a. G.
Sergeant der Zollwache Alexander Huck
Zöllner: Edgars Skarbulis
Kinderchor: Cantus Juvenum Karlsruhe e. V.
Musikalische Leitung: Georg Fritzsch
Chorleitung: Ulrich Wagner
Einstudierung Kinderchor: Lorenzo de Cunzo, Anette Schneider
Regie: Ulrich Peters
Bühne & Kostüme: Andreas Becker
Licht: Stefan Woinke
Um das Publikum nach der fürchterlichen Inszenierung mit doppelter Mimi, rosa Eichhörnchen etc. von 2015 zu versöhnen, wird jetzt im Gegenteil übertrieben.
AntwortenLöschenJa, diese traditionelle, überbordende Inszenierung bedient die Erwartungen des Publikums, sorgt sicher für hohe Zuschauerzahlen und kann in 20 Jahren noch gespielt werden…
für mich ist es zu viel des Guten, weniger wäre mehr.
Ich bin inzwischen ein Fan von schlichten, unspektakulären Inszenierungen, wie z.B. die aktuell in Frankfurt gespielte Madama Butterfly, die den Focus mehr auf die Musik und die Personen lenkt.
Das ist sicher Geschmacksache… vielleicht geht der Trend in unseren unruhigen Zeiten zurück, wieder
dahin, einfach zu unterhalten, ohne irgendwelche Überlegungen anstrengen zu müssen, was sich der Regisseur gedacht hat.
Vielen Dank. "Übertrieben" ist für mich eigentlich nur Kostüm und Auftritt von Parpignol, ansonsten ist das doch eigentlich eine ganz und gar typische Bohème im pittoresken Stil Zeffirellis oder del Monacos. Und gerade die Bohème ist doch so oft und viel gespielt, daß man sich an ihr kaum profilieren kann. Man spielt sie, um Publikum für die Oper zu begeistern. Und die Karlsruher Oper braucht doch aktuell bekannte Zugpferde des Repertoires, um Publikum nach den Krisen um Intendanz und Covid wieder die Freude an der Oper zu vermitteln.
LöschenSehr geehrter Honigsammler, Sie finden in vielem meine Zustimmung. Was mich aber vor dem Hintergrund der anstehenden städtischen Sparmaßnahmen, die auch die Kultur treffen werden (und auch sein müssen) traurig stimmt, ist die Tatsache, dass Geld am Staatstheater noch keine Rolle zu spielen scheint. Ausstattungen bei Zeffirelli und del Monaco... das waren andere Zeiten. Wenn man sich anschaut, wie prekär die freie Kunst heute produzieren muss, da finde ich den Überfluss im Badischen Staatstheater geradezu dekadent und unangemessen. Es wäre interessant zu erfahren, was Bühnenbild und Kostüme gekostet haben, denn hier wird mit Steuergeldern um sich geschmissen.
AntwortenLöschenVielen Dank für Ihren Kommentar. Das Staatstheater wird zu 50% vom Land und zu 50% von der Stadt finanziert. Vor wenigen Jahren hat die Stadt aus Einsparungsgründen den Zuschuß für das Staatstheater bereits reduziert, was zur Folge hatte, daß auch das Land in gleicher Höhe weniger Finanzmittel zur Verfügung stellt. In einer kommenden Haushaltsrunde könnte die Stadt evtl. den Zuschuß weiter verringern. Allerdings ist das schon pervers, Steuern und Abgaben sind auf einem Höchststand, rekordmäßige hunderte Milliarden Steuern fließen Jahr um Jahr in die Kassen des Staates, aber man kann sich weniger Kultur leisten als früher. Aber über die Scharlatane zu schreiben, die sich Politiker nennen, ist hier der falsche Platz.
LöschenDas Badische Staatstheater gibt sein Geld falsch aus, allerdings sind Bühne und Kostüme kein wesentlicher Kostenfaktor. Der mit Abstand größte Kostenfaktor sind Personalkosten. Man hat Werkstätten und Handwerker, Schneider, Maler, um Produktionen auf die Beine zu stellen. Die Materialkosten machen nur einen Bruchteil aus. Wenn man sparen wollte, geht das nur über weniger Personal. Tatsächlich leistet sich das Badische Staatstheater einiges Unsinniges, wie z.B. das Volkstheater und manche "Projekte", die auch in einer Kooperation mit einer VHS erledigt werden könnten. Weiterhin steckt man zu viel Geld in Aufführungen, die keine Zuschauer anziehen. Es ist schon auf eine traurige Weise lächerlich, wenn man regelmäßig vor wenigen Zuschauer spielt oder Vorstellungen absagt, weil man keine 20 zahlende Gäste hat.
Ja, Steuergelder werden verschwendet, aber nicht für Kunst und Hochkultur, sondern für überflüssige Sparten und Vorstellungen. Und machen wir uns nichts vor: die Politik schmeißt an vielen Stellen das Geld zum Fenster hinaus, die Anzahl an Beamten ist auf einem 30-Jahre Höchststand, statt zu digitalisieren entsteht mehr Bürokratie. Das bißchen Theater ist nicht der entscheidende Kostenfaktor, "dekadent" ist am Theater bestenfalls die falsche Positionierung, Überfluß herrscht auch nicht: noch weniger Geld, und es geht an die Substanz. Meines Erachtens muß man sich wieder auf die Kernkompetenzen konzentrieren und zum 3 Spartenhaus werden, bei dem das Kindertheater zum SChauspiel gehört.
Ich kann Ihnen nur zustimmen. Vor allem was unsinnige, unpopuläre Inszenierungen wie z.B. Wozzeck dieser Spielzeit angeht, die keine Zuschauer locken. Auch den Drang ständig neue Formate wie Volkstheater, junges Theater etc. als Sparte des Theaters
AntwortenLöschenaufzunehmen, halte ich nicht für gut.
Könnte man auch getrennt von Staatstheater anbieten.
Letzten Endes locken populäre Stücke, schön inszeniert viele Zuschauer.
Das ist doch auch Sinn und Zweck des Theaters, die Leute anzulocken und gerade in schwierigen Zeiten zu unterhalten, den Alltag für ein paar Stunden vergessen zu machen.
Fazit: vor leeren Rängen braucht man nicht mehr zu spielen. Dieses Problem wird es bei der wirklich schönen Boheme Inszenierung nicht geben. Dafür darf es schon ein bisschen mehr sein.
An dieser Stelle muss ich energisch protestieren:
LöschenDer Wozzeck von Maxim Didenko ist eine hervorragende Produktion mit ausgesprochen ausdrucksstarken Bildern. Zwar sind die Vorstellungen tatsächlich nie ausverkauft, was bei einem Stück von Alban Berg auch nicht überrascht, aber die (immer noch zahlreichen!) Zuschauer, die da sind, sind von Anfang bis Ende gebannt, applaudieren begeistert und gehen beseelt nach Hause.
Ich vermute, der Verfasser hat sich Wozzeck noch nicht selbst angesehen?
Wozzeck ist eine außergewöhnliche und bemerkenswerte Produktion. Alban Bergs Oper mag nicht populär sein, sie gehört aber fest zum Kanon und es ist legitim und wichtig, sie dem Karlsruher Publikum nach einigen Jahrzehnten wieder vorzustellen. Ein Staatstheater bekommt zig Millionen Euro, um Hochkultur zu pflegen, also die Kunst, für deren Ausübung man Profis braucht, die quasi ihr Leben durch jahrelanges Üben und Studium ihrer Kunst widmen. Man finanziert mit Steuergeldern das Besondere und insbesondere die besonders talentierten und befähigten Personen - und das ist m.E. entscheidend. Aktuell verschwendet man Steuergelder für politische Nebenbaustellen, Mittelmaß und Klientel-Themen und nicht für das Wesentliche. Es mag scheinen, als ob man am Staatstheater zu viel Geld hat, tatsächlich wird das Theater für persönliche Zwecke instrumentalisiert und einer Agenda unterworfen, die gerade nicht mehr die Kunst in den Mittelpunkt stellt. Kein Wunder bleibt das Publikum weg. Ich kenne viele Ex-Stammbesucher, die nun ihren Fokus auf Straßburg und Baden-Baden legen und dort ihr Geld für Eintrittskarten ausgeben und das Badische Staatstheater meiden. Selbst ich, der über Jahrzehnte sehr treu war, habe kaum noch Freude daran, in Karlsruhe Vorstellungen zu besuchen. Für Wozzeck muß ich der Karlsruher Oper ausdrücklich gratulieren.
LöschenIm Übrigen wurde die Boheme Inszenierung finanziell von der Gesellschaft der Freunde des Badischen Staatstheaters unterstützt.
AntwortenLöschenDas Kinder- und Jugendtheater sollte auch am Staatstheater erhalten bleiben. Ohne Nachwuchsförderung keine künftigen Besucher. Die Dekadenz beginnt dort, wo man sich fragt, ob nur die angepasste Mehrheit eine Produktion für sich gut findet, oder die ganze Gesellschaft. Natürlich ist diese nie abzubilden und nein, im Volkstheater liegt sicherlich nicht das Heil. Im Gegenteil, es gibt so tolle, sehr gute weitere Bühnen in Karlsruhe, kein Mensch braucht das Volkstheater. Aber Fakt ist: die Stadt muss sparen. Und: auch am Staatstheater arbeiten Beamte und das nicht so wenige. Es ist nunmal in der Rechtsform ein Landesbetrieb. Die Stadt kann sich auf den Kopf stellen, am Ende entscheidet das Land. Vielleicht ist das im Kern die Diskrepanz: Stuttgart ist weit weg.
AntwortenLöschenMan erinnere sich an das furchtbare Grußwort des Staatssekretärs bei der Eröffnung der Händelfestspiele. Sehr, sehr peinlich.
Vielen Dank für Ihren Kommentar! Der Neubau hat ja ein eigenes Kindertheater. Seit Knut Weber hat sich das etabliert. Wie man das am besten, effektivsten und günstigsten organisiert, ob man das als eigene Sparte aufzieht, was man für übertrieben halten kann, oder anders regelt, sollte man den Experten überlassen.
LöschenUnd ja: der ignorante Staatssekretär, der dem Publikum bei der Ottone-Premiere erklärt, noch nie eine Händel-Oper gehört zu haben, sich aber anmaßt, eine Ansprache zu halten war peinlich, ebenso der kompetenzfreie Vertreter der Stadt mit seinem Versuch, dem Publikum zu erklären, was eine Händel-Oper ausmacht.
Man kann sich auch zu Tode sparen…
AntwortenLöschenMir gefällt die Inszenierung sehr. Was mir allerdings seit Jahren immer stärker auffällt ist, dass das Orchester oft zu laut ist und die Sänger überdeckt. Schade. Oper ist kein Symphoniekonzert.
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