Nicht jeder wird sich nach den durchwachsenen Anfangsjahren darüber freuen, aber Stadt und Land entschieden sich für frühzeitige Planungssicherheit und haben den Vertrag mit Peter Spuhler sogar gleich um fünf Jahre bis 2021 verlängert.
Tja, es war damit zu rechnen, daß der sanierungserfahrene Spuhler das Bauvorhaben bis zum Ende begleitet. Dennoch ein etwas trauriger Tag für all jene Zuschauer, die in den letzten 2,5 Jahren künstlerisch wenig glücklich in Karlsruhe waren und Asyl in den Theatern von Baden-Baden, Stuttgart und Frankfurt (etc.) suchen mußten. Man kann gespannt sein, wer neuer Operndirektor wird und ob es dem Team Spuhler/Linders gelingt, nun ohne Druck mehr Qualität auf die Bühne zu bringen. Vielleicht ist das ja für die jetzige Intendanz die Chance, sich in den
kommenden Jahren weniger um die eigene Selbstdarstellung und mehr um die
künstlerische Profilierung des Badischen Staatstheaters zu kümmern.
PS: Kommentare sind vorerst nicht möglich. Ich glaube, daß sich zu viele von der langen Verlängerung und bisherigen Intendanzzeit Spuhlers enttäuschte Zuschauer zu heftig über diese Entscheidung von Stadt und Land äußern werden.
Seit 1988 bin ich steter Besucher des Badischen Staatstheaters. Bei vielen Opern-, Theater-, Konzert- und Ballettvorstellungen im Jahr und Besuchen in anderen Städten verliert man schon mal den Überblick. Dieser Tagebuch-Blog dient mir seit der Spielzeit 2011/12 als elektronische Erinnerung. Bitte beachten Sie meine Intention: ich bin kein Journalist oder Kritiker, sondern schreibe hier lediglich persönliche Eindrücke, private Ansichten und Vermutungen für mich und Angehörige nieder.
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Vielen Dank für die diversen Mitteilungen über andere Wege! Bitte haben Sie Verständnis dafür, daß ich hier etwas restriktiver als sonst bin und Kommentare diesmal nicht zulasse. Wie vermutet, sind doch einige wenig begeistert von dieser Vertragsverlängerung und beschweren sich über Politiker und andere Personalien.
AntwortenLöschenAber die Entscheidung ist gefallen und ich werde mich im Jahresrückblick 13/14 inhaltlich damit auseinandersetzen. Dann sind auch wieder Kommentare möglich, falls in drei Monaten noch ein Dampfablassventil benötigt werden sollte.