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Mittwoch, 4. Januar 2023

Umbesetzung bei Händels Ottone

Multitalent Max E. Cencic hat seine Auftritte in der Titelrolle des Ottone bei den Händel Festspielen aufgrund eines Muskelfaserrisses abgesagt. Der ukrainische Countertenor Yuriy Mynenko, der ebenfalls bei Cencics Label Parnassus unter Vertrag steht, übernimmt. Chancen sind dazu da, ergriffen zu werden, Mynenko scheint die Rolle noch nie auf der Bühne gesungen zu haben und muß sie nun ggf. sehr kurzfristig einstudieren. Ottone hat neben Mynenko noch einen weiteren Countertenor zu bieten, der in Karlsruhe zum ersten Mal auftritt: der Italiener Raffaele Pe. Man darf auf beide Hausdebuts gespannt sein. 

Sonntag, 12. September 2021

Barockes auf ARTE

Max E. Cencics neues Barockfestival im wunderschönen Markgräflichen Opernhaus ins Bayreuth (https://www.bayreuthbaroque.de/) hatte bei seiner letztjährigen Premiere Pech, und auch dieses Jahr erzwingt die Virusepidemie Einschränkungen. Wer unter Barockmusikentzug leidet, kann auf ARTE für kurze Zeit Aufzeichnungen des Festivals abrufen, u.a. eine Konzert mit Franco Fagioli (hier) und eine komplette Aufzeichnung von Cencics Inszenierung von Porporas Carlo il Calvo (und zwar hier) mit Cencic und Fagioli als Sänger. Weiterhin zeigt ARTE Händels Rodelinda von den diesjährigen Göttinger Händel-Festspielen (hier).
Neues berichtete die BNN diese Woche (hier) zu den Karlsruher Händel Festspielen: Michael Fichtenholz verzichtet auf seinen Posten als Leiter der Festspiele und hat um Auflösung seines Vertrags gebeten (zu den Vorkommnissen um seine Person mehr hier und hier).

Dienstag, 1. September 2020

Bayreuth Baroque

"Willkommen im Barockhimmel"
In Bayreuth gibt es nicht nur Wagners Festspielhaus. Das wunderschöne Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth ist prädestiniert für ein Barockfestival. Vom 3. bis zum 13. September findet nun zum ersten Mal Bayreuth Baroque (mehr hier: https://www.bayreuthbaroque.de/) statt. In den kommenden Jahren soll es jährlich stattfinden, künstlerischer Leiter ist Max E. Cencic. Der frühere Karlsruher Dramaturg Dr. Boris Kehrmann (mehr hier) ist auch dabei und betreut die Operninszenierung von Porporas Carlo Il Calvo, bei der unter anderem auch Franco Fagioli, Max E. Cencic, Julia Lezhneva, Dirigent George Petrou mit seinem Armonia Atenea mitwirken. Die aktuelle Viruskrise hat auch hier ihre Auswirkungen, doch es gibt Videostreams und Radio-Übertragungen.

Montag, 18. Februar 2019

Händel - Serse, 17.02.2019

Am Schluß gab's kein Halten mehr, das Barockopernglück floss über, das herzliche Publikum gab Sängern und Musikern stehende Ovationen. Die Inszenierung kommt an - virtuos, vergnüglich und unterhaltsam. Die zweite Vorstellung von Serse gelang noch runder als die Premiere.  

Samstag, 16. Februar 2019

Händel - Serse, 15.02.2019

Viva Las Vegas
Die Vorfreude war groß, die Erwartungshaltung hoch, alle fünf Vorstellungen waren frühzeitig ausverkauft - zu den 42. Karlsruher Händel-Festspielen hatte man für die Neuproduktion von Händels populärem Serse Franco Fagioli für die Titelrolle gewinnen können, Max E. Cencic führte Regie und übernahm selber die Rolle des Arsamene. Als nach vier Stunden der letzte Vorhang fiel, gab es begeisterten Jubel für eine außergewöhnlich turbulente, phantasievolle, witzige und kurzweilige Premiere.

Freitag, 2. Februar 2018

Vorschau: Händel Festspiele 2019

Bald beginnen endlich wieder die Händel Festspiele, die Planungen für das kommende Jahr sind nun auch bekannt: 2019 wird Händels Oper Serse zu hören sein, singen werden Franco Fagioli und Max E. Cencic, der auch die Regie führen wird (Dirigent: George Petrou, Ausstattung: Rifail Ajdarpasic). Weitere Sänger sind u.a. Lauren Snouffer, Katherine Manley, Pavel Kudinov. Premiere ist am 15.02.2019, weitere Termine am 17./22./24. und 26.02.2019
Alcina wird wie erwartet wieder aufgenommen, und zwar am 23./27.02.2019 sowie am 01.03.2019; Lauren Fagan singt dann die Titelrolle, David Hansen erneut den Ruggiero.
Für Konzerte hat man Vivica Genaux, Ann Hallenberg und Hervé Niquet engagiert.
Der offizielle Vorverkauf für das kommende Jahr startet am 16.02.2018.

Sonntag, 26. Februar 2017

Händel - Arminio, 26.02.2017

Es gibt Barockopern, die nur von ihren Bravourarien leben, Stimmakrobatik und Virtuosität als Selbstzweck konterkarieren emotionalen Tiefgang, sorgen aber für schwungvoll gute Laune - Armnio gehört nicht dazu: Händels Arien haben dafür eine andere Qualität - musikalische Substanz, die in der Regel nicht vordergründig ist, sondern die Psychologie der Charaktere beachtet, die Geschichte und das Drama erzählt und tiefer geht als bei anderen Barockkomponisten üblich. Arminio gehört wirklich nicht zu Händels besten Opern - in denen ist das Orchester variabler, die Bandbreite größer. Das bedeutet aber gerade nicht, das Arminio schwach ist, vielleicht ist er relativ schwach und dennoch stärker als viele andere Barockopern mit austauschbaren Nummern. Bei Arminio scheint es mehr Folgerichtigkeit zu geben, und daß Regisseur Max E. Cencic dies erkannt hat und dadurch die Spannungsmomente betonen konnte, macht die besondere Leistung dieser Inszenierung aus.

Sonntag, 14. Februar 2016

Händel - Arminio, 13.02.2016

Ungetrübte Händel-Freude
Es gelingt bemerkenswert viel bei der Produktion von Händels selten gespieltem Arminio: eine spannende Inszenierung, bei der man stets wissen will, wie es weiter- und ausgeht und die der Oper fast filmische Spannungsmomente verleiht, ein passendes, stimmungs- und situationsunterstützendes Bühnenbild, eine homogene, sehr gute Sängerleistung und ein wunderbar beredtes Orchester - Barockoper auf der Höhe der Zeit, die keine Vergleiche zu scheuen braucht. Applaus und Bravos für alle Beteiligten waren hochverdient.

Montag, 29. September 2014

Max E. Cencic - Rokoko, 28.09.2014

Max Emanuel Cencic ist nicht nur Sänger, sondern auch ein geschickter Geschäftsmann und Goldschürfer in den Musikarchiven des 18. Jahrhunderts. Als künstlerischer Leiter des österreichischen Musiklabels Parnassus ist er jährlich an ca. 7-10 CD-Veröffentlichungen mit Barock- und Rokoko-Musik (Opern und Recitals) beteiligt. Mehrere Musikwissenschaftler sind beauftragt, Archive zu sichten und Partituren zu rekonstruieren. Wie in der Pop-Industrie schon lange üblich, wird die CD durch Live-Auftritte vermarktet. Ganze Opern schickt Parnassus auf Tournee. Die bisher bekannteste Produktion (CD + DVD!) ist Artaserse von Leonardo Vinci, bei der fünf Countertenöre die Hauptrollen übernahmen, auch die weiblichen Figuren. Da kaum eine Oper einen Countertenor im Ensemble hat, geschweige denn derer fünf, kann man das Besondere bieten. Ob eine solche Opern- Produktion in den kommenden Jahren auch in Karlsruhe gastieren wird?
 
Letztes Jahr sang Franco Fagioli (auch bei Parnassus unter Vertrag) in Karlsruhe, gestern besuchte also Max E. Cencic das Badische Staatstheater und mußte leider erleben, daß er hier durch fehlende Auftritte bei den Händel Festspielen noch nicht die Reputation besitzt, die Fagioli sich ersungen hat. Nur knapp ein Viertel der Plätze war besetzt. Schade! Ob dies nun wirklich ein Bekanntheitsdefizit oder mangelnde Aufmerksamkeitsgenerierung oder ungünstige Platzierung zwischen den Symphoniekonzerten war, sollten sich die Verantwortlichen fragen. Auch wenn Cencic schon wiederholt im Fernsehen zu sehen und hören war - ein Selbstläufer ist diese Musik und die Stimmbesetzung Countertenor nicht.

Rokoko - das ist eine CD mit Arien aus Opern von Johann Adolph Hasse (etwas mehr zu Hasse auch hier), die bei DECCA erschienen ist (also nicht im eigenen Label). Cencic sagte zur musikalischen Herausforderung: "Man muß viel Virtuosität mitbringen, denn es ist nicht leichte Musik. Außer guten Koloraturen braucht man viel Linie und auch Expressivität." Dem wurde Cencic gestern voll und ganz gerecht. Cencic hat nicht den Stimmumfang und die Höhe Fagiolis oder dessen atemberaubende Koloraturvirtuosität. Er beeindruckt durch die Natürlichkeit seiner Stimmfarbe, die im Gegensatz zu vielen anderen Countertenören nichts Künstliches oder Gekünsteltes hat, also bspw. keine gequetschten oder piepsigen Töne, sondern ein stets schönes authentisches Timbre. Seine Arienauswahl deckte ein breites Spektrum an Affekten ab und zeigte seine ganze Vielfalt und Ausdrucksstärke durch langgezogene lyrische, dunkel gefärbte dramatische und erregt leidenschaftliche Arien.

Das kleine 21-köpfige Orchester Armonia Atenea unter der Leitung von George Petrou erzielte einen elastischen und fließenden Klang, konnte in den orchestralen Zwischenstücken starke eigene Akzente setzen und hinterließ einen sehr guten Eindruck.

Der barocke Funke sprang gestern aufs Publikum über! Herzlicher und langer Applaus begleitete Cencic und das Orchester.

Programm:

Artemisia: Sinfonia

Notte amica, oblio de mali
Arie des Misaele aus Il cantico de tre fanciulli

Solca il mar e nel periglio
Arie des Tigrane aus Tigrane

Siroe re di Persia: Sinfonia

Saper ti basti o cara
Arie des Orazio aus Il trionfo di Clelia

Siam navi all'onde algenti
Arie des Aminta aus L'Olimpiade

- PAUSE -

Mandolin Concerto in G-Dur, op.3 no.11

La sorte mia tiranna
Arie des Siroe aus Siroe re di Persia

De folgori di Giove
Aria des Orazio aus Il trionfo di Clelia

Concerto in F, Op.4, n.1

Dei di Roma, ah, perdonate
Arie des Orazio aus Il trionfo di Clelia

Vo disperato a morte
Arie des Sesto aus Tito Vespasiano

+ 2 Zugaben
Hasse - eine Arie aus Irene
Georg Christoph Wagenseil - eine Arie aus Euridice

Mittwoch, 26. Februar 2014

Abstecher und Vorschau: Fagioli und Cencic singen Porpora und Vinci

Barockopern sind beliebt wie nie, es gibt mehr gute Countertenöre denn je - die Plattenfirmen nutzen das aus und nehmen unbekannte Werke auf und vermarkten sie durch begleitende Bühnenproduktionen und Konzerte. Nach Franco Fagiolis Konzert im November 2013 folgt im September 2014 nun ein Konzert mit Max E. Cencic (bereits hier im Vorverkauf der Badischen Staatstheater) mit Arien von J.A. Hasse.

Im März 2014 wird die Oper Catone in Utica von Leonardo Vinci für Musikträger eingespielt. Es singen unter anderen Franco Fagioli, Max E. Cencic und Valer Barna Sabadus (er wird nächstes Jahr in Karlsruhe in Händels Teseo zu hören sein). Riccardo Minasi dirigiert Il Pomo d'Oro. 2015 will man damit auf Tour gehen.

Im Sommer 2014 wird das Plattenlabel DECCA eine Gesamteinspielung der Oper Germanico in Germania des Händel-Konkurrenten Antonio Porpora aufnehmen. In den Titelrollen werden Max E. Cencic als Germanico, Franco Fagioli als Arminio und Julia Lezhneva als Ersinda zu hören sein. Im Sommer/Herbst 2015 wird es auch eine Bühnenfassung bei den Innsbrucker Festwochen geben, die dann auch in anderen Städten auf Tour sein wird. Regisseur wird der in Karlsruhe bekannte und  geschätzte Alexander Schulin sein. Alessandro De Marchi dirigiert die Academia Montis Regalis.

Liebes Badisches Staatstheater, so eine Opern-Produktion könnte man doch auch mal zur Aufführung ins Badische Staatstheater holen und Karlsruhe noch stärker als musikalische Barock-Stadt profilieren.

PS(1): Anfang 2015 wird auch die nächste Solo-CD von Franco Fagioli erscheinen. Er singt Arien von Antonio Porpora.

PS(2): Man kann gespannt sein, wie lange diese sicherlich zu begrüßende Welle an Arien- und Operneinspielungen des Barock anhalten wird. Aktuell kann man sich darüber freuen, wenn man diese Musikperiode schätzt.

Freitag, 21. Februar 2014

Vorverkauf für die Händel Festspiele 2015 gestartet

Ab heute kann man Karten für die Händel Festspiele 2015 erwerben und zwar hier:
http://www.staatstheater.karlsruhe.de/programm/haendel-festspiele2015/

Neben der Wiederaufnahme von Riccardo Primo mit der gleichen Sängerbesetzung (und Franco Fagioli) und einem Arienabend mit Vesselina Kasarova (Richard Baker dirigiert dabei die Badische Staatskapelle) steht die Neuproduktion im Mittelpunkt: Teseo von 1713 ist eine der frühen Händel-Opern. Die Countertenöre Terry Wey und der inzwischen als zukünftiger Star der Szene gehandelte Valer Barna Sabadus waren schon bei den Händel Festspielen 2011 in Partenope in Karlsruhe zu hören, die Sopranistin Roberta Invernizzi gibt am 27.02.2014 ein Arienabend, Yetzabel Arias Fernádez sang in Alessandro, Dirigent der Händel-Solisten: Michael Form - die Aussichten für eine gewohnt hochwertige musikalische Darbietung in Karlsruhe sind sehr gut. Nur der Regisseur wurde noch nicht verraten.

Und auch für den Arienabend von Max E. Cencic (musikalisch begleitet von Armonia Atenea, dirigiert von George Petrou) am 28.09.2014 sind nun Karten erhältlich.

Montag, 27. Januar 2014

Vorschau: Händel Festspiele 2015

Hier ein erster Ausblick auf 2015:

TESEO
Mit Invernizzi, Arias Fernandez, Hindrichs – Sabadus, Ferri-Benedetti, Wey
Regie: ???
Dirigent: Michael Form
Premiere 20.2.15, weitere Aufführungen 22.2., 25.2., 27.2., 1.3.

RICCARDO PRIMO
Mit Hindrichs, Lefilliâtre – Fagioli, Abadie, Tamagna, Finden
Dirigent: Paul Goodwin (anstelle von Michael Hofstetter, so meldet es da Badische Staatstheater im März)
WA-Premiere 24.2.15, weitere Aufführungen 26.2. & 28.2.

Galakonzert VESSELINA KASAROVA
Dirigent: Richard Baker
02.03.15

Teseo aus dem Jahr 1713  ist eine der Händel Opern, die in Karlsruhe noch nicht gespielt wurden. Dazu eine hochkarätige Besetzung bei den Sängern! Beste Aussichten also auch für die Händel Festspiele im nächsten Jahr und ein Bravo! und Vielen Dank! an Festspielleiter Dr. Bernd Feuchtner!

Zusätzlich gibt es noch dieses Jahr ein Konzert mit Max Emanuel Cencic am 28. September 2014 mit Arien von Johann Adolph Hasse!

PS: Liebes Badisches Staatstheater, als Barock-Opernfan würde ich am liebsten sofort meine Eintrittskarten für 2015 kaufen. Bei der Wiederaufnahme von Riccardo Primo wäre es schön, wenn Abonnenten wieder ein Vorverkaufsrecht bekommen!

Sonntag, 19. Februar 2012

Die vier Countertenöre, 18.02.2012

Innerhalb von 24 Stunden hatte man in Karlsruhe Gelegenheit sechs Countertenöre zu hören. Nachdem Lawrence Zazzo und Martin Oro am Freitag in Händels Alessandro zu hören waren, gab es gestern ein Galakonzert mit vier weiteren Sängern: Max Emanuel Cencic, David DQ Lee, Xavier Sabata und Franco Fagioli. 

Das Sonderkonzert war eines von jenen, bei denen sich Künstler und Zuschauer gegenseitig beschenkten; einerseits mit großartigen Interpretationen, andererseits mit Jubel und stehenden Ovationen. Als das ca. dreistündige Konzert zu Ende war, sah man nur strahlende Gesichter: im Publikum und auf der Bühne. Ein Konzert jenseits aller Routine und Erwartbarkeit, sondern voller Spannung und Emotionen und von Anfang an von einer sehr schönen Stimmung getragen.

Jeder Sänger präsentierte einen Block von drei Arien. Für das Publikum eine wunderbare Gelegenheit Stimmen, Charakter und Klangfarben zu vergleichen und festzustellen, wie unterschiedlich Countertenöre klingen können. David DQ Lee hat beispielsweise noch eine junge und helle Stimme und wirkte anfänglich etwas zu ungestüm, Franco Fagioli besitzt eine einmalige Stimmfarbe, Xavier Sabata eine dunkle, lyrisch-weiche Stimme, Max E. Cencic dagegen eine hohe und klare. Es ist eine Frage des persönlichen Geschmacks, wer nun gestern am meisten gefiel und überzeugte. Das Karlsruher Publikum spendete allen vier Künstlern viel Applaus und Bravos, doch einem ganz besonders stark.

Die anrührendste und schönste Arie des Abends war Händels Cara Sposa, die virtuoseste Händels Dopo notte - beide gesungen von Franco Fagioli, der nicht nur vom Publikum am stärksten bejubelt wurde, er war auch der einzige Sänger, den das Orchester mit Applaus, Bravos und stampfenden Füßen feierte. Er zeigte all das, was ihn in den letzten Jahren zum Karlsruher Publikumsliebling werden ließ: atemberaubende Kolaratursicherheit und starke Ausdrucksfähigkeit. 

Musikalisch wurde das Konzert sehr gut begleitet von Vaclav Luks und dem Collegium 1704, Prag mit seinen 26 Musikern.

Das Programm:

Georg Friedrich Händel Suite in D-Dur Wassermusik HWV 349 - Ouvertüre (Allegro)

David DQ Lee
Georg Friedrich Händel „Ah! Stigie larve ... Vaghe pupille“ aus Orlando
Antonio Vivaldi „Ah! che non posso“ aus La fida ninfa
Georg Friedrich Händel „Sta nell’Ircana“ aus Alcina

Georg Friedrich Händel Suite in D-Dur Wassermusik HWV 349 (Alla Hornpipe – Minuet– Lentement – Bourrée)

Franco Fagioli
Nicolo Porpora „Dolci e fresche aurete“ aus Polifemo
Georg Friedrich Händel „Cara sposa“ aus Rinaldo
Georg Friedrich Händel „Dopo notte“ aus Ariodante

– Pause –

Georg Friedrich Händel Ouverture zu Rinaldo HWV 7a

Xavier Sabata
Davide Perez „Ridente la Calma“ aus Solimano
Nicolo Porpora „Odi spietato numi“ / „Tu spietato non sarai“ aus Iphigenia
Georg Friedrich Händel Accompagnato-Rezitativ „Otton, otton“ und Arie „Voi che udite il mio Lamento“ aus Agrippina

Max Emanuel Cencic
Antonio Vivaldi „Nel intimo del petto“ aus Farnace
Antonio Vivaldi „Gelido in ogni vena“ aus Farnace
Baldassare Galuppi „Superbo di me stesso“ aus Olimpiade

Abschließen standen alle vier Sänger auf der Bühne im Quartett „Deh in vita ti serba“, dem Finale aus dem 2. Akt Romolo ed Ersillia von Josef Mysliveček

PS (1): Herzlichen Dank an den Sponsor Gerhard Merkle, der mit seiner Spende von 20.000€ den Karlsruhern das Konzert ermöglichte.
PS (2): Liebes Staatstheater, der Arienabend hat es gezeigt: Vivaldi fehlt! es gab zwar z.B. schon Opern von Scarlatti und Keiser bei den Händelfestspielen zu hören, aber noch nie eine von Vivaldi.
PS (3):
Liebes Staatstheater, der Arienabend hat es gezeigt: Franco Fagioli ist der Lieblings-Countertenor in Karlsruhe. Engagiert ihn bald wieder!